Seit Herbst 2021bietet der Tiroler Tiergesundheitsdienst ein Programm zur Bekämpfung und Überwachung der Pseudotuberkulose in Tiroler Milchziegenbetrieben an. Die Details entnehmen Sie bitte aus dem Programm. Informieren Sie sich auch über das Krankheitsbild der Pseudotuberkulose.
Programm zur Bekämpfung und Überwachung der Pseudotuberkulose in Tiroler Milchziegenbetrieben155.33 KB
Die Pseudotuberkulose der Schafe und Ziegen ist eine bakterielle chronisch verlaufende Infektionskrankheit, die sich durch nekrotisierende und verkäsende Lymphadenitis äußert und weltweit verbreitet ist.
Die Therapie der Pseudotuberkulose wird durch den Krankheitsprozess (Abszessbildung) und durch den Zellwandaufbau des Bakteriums erschwert. Ausreichende Antibiotika-Wirkstoffkonzentrationen gelangen nicht zu den Bakterien. Bei der äußeren Form kann eine chirurgische Entfernung der veränderten Lymphknoten erfolgen. Eine Bekämpfung ist folglich nur dann erfolgreich, wenn die infizierten Tiere aus der betroffenen Herde entfernt und die restlichen Tiere durch ausreichende Hygienemaßnahmen vor der Infektion geschützt werden.
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